Erziehung am Telefon

Keine richtige Sub

28. Dezember 2012

Schneller als erwartet piept mir eine Antwort ins Ohr. Nur von einem Kollegen ist sie nicht, sondern vom Chefredakteur. Viel drinstehen tut auch nicht. „Sofort in mein Büro!“ Ohne Anrede, ohne Grußzusatz, sogar die Signatur hat er vergessen. Oh, oh – wenn da nicht mal die Kacke am Dampfen ist! Fragt sich nur, ob seine oder meine. Wobei – ernsthaft muss ich mich das nicht fragen. Also – auf zur Gardinenpredigt Nummer zwei für heute.

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Selbstbefriedigung

21. Dezember 2012

Eine zweite Idee allerdings muss noch her. Offensichtlich mache ich Fortschritte – die auch aus meinem realen Leben beziehungsweise aus Philipp zu nehmen, das ist nun selbst mir zu dumm. Ist doch ein gutes Zeichen, oder?

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Freundinnen

14. Dezember 2012

Ich bin ja gespannt, was bei dem Gespräch zwischen Maibaum und Mondheim herauskommt. Irgendwie klingen die Namen ähnlich, und da ich mir nicht vorstellen kann, dass Philipp Freunde hat, die weniger steiflich sind als er, ist Mondheim bestimmt auch so ein Nussknacker mit Manageruniform, der zum Lächeln die Hand vor den Mund hält. Wie soll der ihn davon überzeugen, mich sofort gehen zu lassen? In den letzten drei Tagen ging das Spielchen beim Magazin immer hin und her; entweder steckt da gar kein Sinn drin. Dann kann auch ein freundschaftliches Gespräch aus dem Zickzack keine gerade Linie machen. Oder es ist irgendwo in dem Gezackere etwas verborgen, was ich bislang noch nicht entdeckt habe. Nicht, dass eine logische Begründung für soviel konträren Blödsinn leicht nachzuvollziehen sein kann.

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Komplikationen

9. Dezember 2012

Ist ja schließlich nicht jeden Tag, dass man so eine nette Bondage mal eben in ein paar Minuten hinlegt. Oder aufgelegt bekommt. Letzteres würde mich noch mehr interessieren. Allerdings kann ich mir kaum vorstellen, mich dafür in die Hände eines Mannes zu begeben; dazu hat die Lebenserfahrung mir inzwischen zu viele Vorurteile gegen das beschwanzte Geschlecht verschafft. Andererseits, bei einer Frau wird es im Zweifel wohl kaum richtig knistern. Natürlich sind Frauen ästhetisch betrachtet oft viel angenehmer anzusehen. Und so rindviehhaft wie Philipp würde sich kaum ein Weib aufführen. (Kein Protest – ich bin selbst weiblich, also darf ich auch Weib sagen. Worin weder ausdrücklich, noch konkludent die Einwilligung dazu liegt, selbst so bezeichnet zu werden!) Aber in der Giftigkeit der Auseinandersetzung stehen die Frauen den Männern in nichts nach.

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Telefonsex Erziehung mit Herrin